Freitagsbeilage

Beilage zur Süddeutschen Zeitung, jeweils am Freitag

Die Süddeutsche Zeitung bringt wöchentlich ein Thema in ihrem Magazin. Es liegt ungefähr im DIN-A4-Format als Heft der Freitagsausgabe bei. Dieses Mal sollten Menschen portraitiert werden, die zuvor einen anderen Beruf ausgeübt haben, sich nun aber zu wertvollem Essen hingezogen fühlen und es selbst herstellen. Einer der Höhepunkte, nach meinem Ermessen, sind zwei ehemalige Studenten, die Gin brauen. Einige haben in wirklich fremden Berufen gearbeitet, eine Frau ist im IT-Marketing tätig gewesen, ein Mann, der zuvor Schauspieler gewesen ist, betreibt nun ein Restaurant. Auf dem Cover ist eine Frau mit Stirntuch abgebildet, die einen Nudelwalker in der Hand hält. Bei mir liegt der Fall anders, da die Bienen mir die Einfälle liefern. Das Vorher /Nachher ist nicht gültig.

Die Ausgabe erschien am 2. Dezember 2011.

Die Fotos sollten von einem außerordentlichen und berühmten nordamerikanischen Fotografen geschossen werden. Dazu aber schickte man als Vorhut einen jungen deutschen Fotografen. Der musste für den Amerikaner das Terrain sichten und es ihm vermittels eigener Aufnahmen kenntlich machen. Ich hielt diese Vorgehensweise für Unsinn. Und schließlich kam es so: Der Starfotograf war der SZ zu teuer (oder verweigerte seine Mitarbeit) und man zog sich auf die bereits bestehenden Fotos zurück.

Das Interview, ohne das eine Zeitung nicht auskommt, führte ein Bekannter, mit dem ich vor nicht langer Zeit ausführlich telefoniert hatte.

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